ALIMENTO
Paloma Ayala (MX/CH), Kadija de Paula (BR/CAN), Lívia Melzi (BR/FR), Mu (CH),
La Polinizadora (MX/ES), Pedro Zylbersztajn (BR)
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Symposium Tuesday 13th June, 4pm, SAE Greenhouse Lab (more info and program here)
Finissage Saturday 17th June, 6pm, SAE Greenhouse Lab, Häldeliweg 19
6.30pm Performance “Eat the word, chew the meaning, prophesy the taste”, by Pedro Zylbersztajn
7.30pm Sharing of soup prepared by Paloma Ayala (as long as it lasts)
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For the last event of ALIMENTO, the audience will be able to consume the artworks, not just with the eyes but with the mouth. Pedro Zylbersztajn’s performance “Eat the word, chew the meaning, prophesy the taste” will delve into historical and contemporary metaphors comparing reading and textual comprehension to eating and digesting. Meanwhile Paloma Ayala's Pozole will bring the audience together to share food that playfully challenges human's place in the food chain and honours ancestral knowledge.
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ALIMENTO untersucht den Akt der Ernährung und bringt das Thema Anthropophagie in den Vordergrund, um Nahrungsmittelsysteme zu erforschen, die auf Reziprozität/Zirkularität mit der Erde, anderen Menschen und nichtmenschlichen Wesenheiten basieren, und um extraktivistische, patriarchalische, kapitalistische und koloniale Systeme herauszufordern Modelle.
Anthropophagie (der Akt des Verzehrs von menschlichem Fleisch) wird in dieser Ausstellung untersucht sowohl im biologischen als auch im metaphorischen Sinne, mit der Absicht, das Verhältnis des Menschen zur Nahrung und damit zur Erde zu untersuchen. Als Element ist die Erde – der Boden– die ultimative Nahrungsquelle für die meisten Lebewesen auf diesem Planeten. Seit Jahrhunderten betrachtet das westliche Denken die Erde jedoch als eine Ressource, die vom Menschen „genutzt“ werden kann, und nicht als eine Einheit, mit der Gegenseitigkeit geübt werden muss.
Mit Werken von Paloma Ayala, Kadija de Paula, Lívia Melzi, La Polinizadora, Mu, Pedro Zylbersztajn und die Wissenschaftler:innen Dr. Tania Galindo Castañeda, Dr. Sandra Smith Aguilar und Dr. Benjamin Wilde.
In Zusammenarbeit mit dem SAE Greenhouse Lab der Gruppe Sustainable Agroecosystems an der ETH und Arvae.
ALIMENTO ist die erste einer Reihe von drei Ausstellungen mit dem Titel „Die Erde ist das schwerste Element“, die sich mit der Notwendigkeit befassen, unsere Beziehung zur Erde, zu anderen Menschen und nichtmenschlichen Wesen zu dekonstruieren und neu zu konstruieren. Es vereint das Wissen und die Praktiken lateinamerikanischer und schweizerischer Künstler:innen und Wissenschaftler:innen, um alternative Formen des Zusammenlebens vorzuschlagen.
Kuratiert von Adriana Domínguez
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Full curatorial text here (EN)
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